Vorbereitungen für die kirchliche Trauung

Kontakt mit dem Pfarramt

Die kirchliche Trauung hält in der Regel Ihr Gemeindepfarrer bzw. Ihre Gemeindepfarrerin. Wenn Sie zur Kirchengemeinde Auerbach gehören, sind das Pfarrerin Helga von Niedner und Pfarrer Moritz von Niedner. Bitte nehmen Sie möglichst bald mit uns Kontakt auf, bevor Sie sich auf einen bestimmten Termin festlegen.

Trauung Geschiedener

Auch nach evangelischem Verständnis ist die Ehe prinzipiell unauflöslich. Die evangelische Kirche erkennt aber an, dass eine Ehe auch scheitern kann. Niemand soll für immer auf sein Versagen oder Scheitern festgelegt werden. Die Trauung Geschiedener ist daher grundsätzlich möglich. Bitte sprechen Sie möglichst bald mit uns darüber.

Trauung eines konfessionsverschiedenen Paares

Eine "ökumenische Trauung" gibt es (noch) nicht. Wenn einer der Partner evangelisch und der andere römisch-katholisch ist, können sie sich natürlich evangelisch trauen lassen - wenn gewünscht, auch unter Beteiligung eines katholischen Geistlichen. Umgekehrt gilt dasselbe: Pfarrerin Helga von Niedner oder Pfarrer Moritz von Niedner wirken auf Wunsch auch bei bei einer katholischen Trauung mit, wenn einer der Partner evangelisch ist.  

Was ist, wenn einer der Partner keiner christlichen Kirche angehört?

Sind Sie oder Ihr Partner nicht Mitglied einer christlichen Kirche, ist ein evangelischer Gottesdienst möglich. In diesem Fall werden vom nichtchristlichen Partner keine Glaubensaussagen verlangt, die er nicht mittragen kann. Bitte nehmen Sie in diesem Fall sehr bald Kontakt mit uns auf.

Traugespräch

Bei diesem Treffen geht es um Sie, das Brautpaar, und um die Gestaltung Ihrer kirchlichen Trauung. Hier können Sie auch eigene Vorstellungen einbringen, z.B. in puncto Liedauswahl, Musik oder Beteiligung von Freunden und Verwandten, etwa bei Lesungen oder Gebeten.

Musikalische Gestaltung

Orgelmusik und Gemeindegesang gehören zur musikalischen „Grundausstattung“ eines Gottesdienstes. Nach Absprache singt auch gerne unser Kirchenchor. Wenn Sie besondere Wünsche haben, wie Ihr Traugottesdienst musikalisch gestaltet werden soll, sprechen Sie das bitte frühzeitig mit uns ab. Natürlich können Sie Ihre Wünsche und Vorstellungen in die Planung mit einbringen, sowohl bei Musik als auch bei Liedern. Bitte bedenken Sie dabei: Im Gottesdienst zur Trauung geht es nicht nur um die Liebe zwischen zwei Menschen, sondern vor allem um den Segen Gottes für das Paar. Alles, was im Gottesdienst geschieht, sollte immer beides im Blick haben. Das gilt vor allem für Liedtexte. Was sich für den Gottesdienst eignet, besprechen Sie bitte vorher mit uns.

Welche Unterlagen brauchen wir?

Voraussetzung für die kirchliche Trauung ist die standesamtliche Eheschließung. Spätestens vor Beginn des Gottesdienstes brauchen wir Ihre standesamtliche Heiratsurkunde.

Wie kommt die Braut in die Kirche?

Zusammen mit ihrem Mann. Trotz aller prominenter Vorbilder: Der Brauch, dass die Braut vom Vater hereingeführt wird, ist unserer Ansicht für eine christliche Trauung unpassend. Denn er symbolisiert die Übergabe der Frau aus dem Besitz des Vaters in den Besitz des Ehemannes. Die kirchliche Trauung ist aber keine Segnung eines Besitzwechsels, sondern der Segen Gottes für eine gleichberechtigte Gemeinschaft von Mann und Frau. Daher ziehen Braut und Bräutigam gemeinsam in die Kirche ein, begleitet von Pfarrer oder Pfarrerin und – wenn gewünscht – auch von den Eltern und Trauzeugen.
Falls Sie sich für den Vater der Braut dennoch eine besondere Rolle im Gottesdienst wünschen, ist es eine schöne Geste, wenn er beispielsweise die Lesung der Schriftworte zur Ehe übernimmt oder sich mit einem Segenswunsch an der Segnung des Brautpaars beteiligt.

Trauspruch

Für Ihre Ehe bekommen Sie einen biblischen Vers mit auf den Weg, der Sie begleiten und an Ihre kirchliche Trauung erinnern soll. Nehmen Sie sich Zeit für die Auswahl und sprechen Sie mit Ihrem Pfarrer/Ihrer Pfarrerin darüber.

Hier ein paar Vorschläge…